PROJEKT

Schnittstelle
Schnittstelle.

Ein generationenübergreifendes theater- und 
museumspädagogische Projekt

Mit der Ausstellung „Schnittstelle - Cut Out trifft expressionistischen Scherenschnitt“ wurde eine künstlerische Technik in den Mittelpunkt gerückt, die sich mit dem Künstler Ernst Moritz Engert (1892–1986) aus dem Kreis der Rheinischen Expressionisten verbindet: Bereits als junger Mann wandte sich Engert dem Scherenschnitt zu und entwickelte im Austausch mit der expressionistischen Avantgarde ausdrucksstarke Arbeiten, die in ihrer radikalen Reduktion und ihrer grotesken Übersteigerung den damaligen Zeitgeist trafen. Engerts Vorliebe für den Tanz und das Theater eröffneten ihm weitere Tätigkeitsfelder als Schattenspieler und im Film. Ausgehend von Engerts Werk, das bespielhaft für die im Expressionismus praktizierte Auflösung gattungsspezifischer Hierarchien zwischen freier und angewandter Kunst steht, weitet sich der Blick auf den heutigen Papierschnitt. Das museumspädagogische Projekt „Schnittstelle“ überträgt den epochenübergreifenden Ansatz der Ausstellung in ein generationenübergreifendes museumpädagogisches Projekt. Es setzte sich aus je einem Workshop für Kinder und einem Workshop für Erwachsene zusammen und manifestierte sich in einem Schattentheater. Die Erwachsenen betätigten sich praktisch in der Kostüm- und Bühnengestaltung, während die Kinder ein Schattentheater unter der Regie von Ingrid Macke einstudierten und aufführten.

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Gefördert durch die Stiftung Erlebnis Kunst