AUSSTELLUNG

AUGUST MACKE 1887–1914

Im Rahmen der baulichen Erweiterung des ehemaligen Wohn- und Atelierhauses von August Macke wurde 2017 in den 14 kleinen intimen, sich über vier Etagen verteilenden Räumen eine neu konzipierte multimediale und  interaktive Ausstellung zu Leben und Werk des Künstlers eingerichtet. 

Am Originalschauplatz erzählt und vermittelt sie die faszinierende Geschichte des Lebens von August Macke, seiner Familie, seiner künstlerischen Entwicklung und seiner kulturpolitischen Aktivitäten vor dem zeitgeschichtlichen  Hintergrund des Wilhelminischen Kaiserreiches. 

Die Gäste können hier, umgeben von über 100 Original-Werken, zahlreichen Memorabilien, Möbeln und Dokumenten August Mackes, in die häuslich-private Atmosphäre einer bedeutenden Künstlerfamilie eintauchen und die aufregende Zeit kultureller Umbrüche und radikal veränderter Kunstauffassungen im Fin de Siècle erleben – mit Unterstützung moderner Medien- und Präsentationstechnik.

Behutsam wurden die ehemaligen Wohnräume im ersten Obergeschoss des baulich unveränderten Hauses inszeniert. Die verbleibenden Räume kreisen um unterschiedliche Themen zu Leben und Werk des so vielfältig begabten Künstlers und Kunstvermittlers und beleuchten unterschiedliche Facetten seines Künstlerlebens.
 

ETAGENPLÄNE

Die Etagenpläne des ehemaligen Wohn- und Atelierhauses von August Macke können Sie hier downloaden.

Für die Finanzierung der Ausstellung im
Wohn- und Atelierhaus August Macke danken
wir der NRW-Stiftung.

Audioguide zur Ausstellung
Zur Ausstellung stehen auf dem Audioguide ergänzend unterschiedliche Informationen für Sie in Deutsch und Englisch bereit. Die Nutzung des Audioguides ist im Eintrittspreis eingeschlossen und Sie erhalten ihn an der Kasse.

  • Sie können sich von Elisabeth Macke, der Frau des Künstlers, durch das Wohnhaus führen lassen und ihrer Sichtweise auf das Leben und den Künstleralltag lauschen. Die Nummern finden Sie auf den zentralen Wandtexten in jedem Raum.
  • Ergänzende Informationen zu einzelnen Objekten finden Sie über die jeweils dort angebrachten Nummern.
  • Ausschnitte aus den Briefen des Künstlers oder Berichte von seinen Freunden und Weggefährten hören Sie unter den Nummern neben den extra ausgewiesenen Objektschildern.
  • Die gelben Symbole bezeichnen in jedem Raum die Informationen für Kinder, gesprochen in der Rolle von August Macke.
     

Der Garten
An den einstmals riesigen und vielgestaltigen Garten, der sich ursprünglich hinter Mackes ehemaligem Wohn- und Atelierhaus erstreckte und dem  Künstler eine Fülle an Motiven bot, erinnert der sinnliche Museumsgarten. Er wurde in Anlehnung an Mackes Gartenbilder angelegt und bepflanzt und bietet den Besuchern des Museums eine beschaulich-erholsame Oase inmitten der Stadt Bonn.

Film: August Macke. Eine Reise durch sein Leben 1887–1914
Der Film führt durch das Leben und die künstlerische Entwicklung von August Macke. Im Schwerpunkt thematisiert er seine Aufenthalte in Paris, Tegernsee, Thunersee sowie in Tunesien, die sein Schaffen nachhaltig beeinflussten, und überblendet die Originalschauplätze mit den entsprechenden Werken des Künstlers. Der Film wird fortlaufend im Veranstaltungsraum des Museums im EG des modernen Anbaus vorgeführt.

Ein Film von Werner Reaune in Zusammenarbeit
mit Ina Ewers-Schultz und Klara Drenker-Nagels 
Kamera: Rafael Huy, Schnitt: Christoph Perzl, Länge: 31 Minuten 
Museum August Macke Haus © 2017

Die DVD ist im Museumsshop erhältlich!

Impressum Wohn- und Atelierhaus

Projektleitung: Klara Drenker-Nagels
Idee und Konzeption: Klara Drenker-Nagels, Ina Ewers-Schultz, Matthias Arndt Ausstellungskonzeption, Inszenierung, Texte:  
Ina Ewers-Schultz, Kunst-Ausstellungen-Texte, Köln 
Ausstellungskonzeption, Szenische und Grafische Gestaltung:  
Arndt + Seelig Kommunikationsdesign, Bielefeld 
Lektorat: Amelie Soyka, Schreibweisen, Köln 
Übersetzungen: Albert Brancato
Drucktechnik: Heerlein Serigrafie, Berlin + Eberswalde,  
Picos Grafik, Bad Honnef
Medientechnik: electronic GmbH, Coesfeld 
Möbel- und Vitrinen-Bau: Gerken Tischlerei GmbH, Kutenholz

Audio-Guide  
Texte: Ina Ewers-Schultz
Kinderführung: Amelie Soyka 
Produktion: Alex Hardt, Amelie Soyka, Ina Ewers-Schultz 
Sprecher, Deutsch: Birte Schrein (Elisabeth Macke)  
Timo Berndt (Objekttexte und Kinderführung/August Macke)  
sowie Hüseyin Michael Cirpici, Philipp Basener, Daniel Breitfelder
Sprecher, Englisch: Carrie Dimaculangan (Elisabeth Macke)
Jeffrey A. McGuire (Objekttexte), Steve Nobles (Kinderführung)  

Museumseinrichtung: Stephanie Horster, Birgit Kulmer,  
Dirk Püllen, Dirk Ufermann, Christian Hüsges, Thomas Jüptner 
Restaurierung: Petra Bachmann
Organisation: Barbara Kollarzik, Mirjam Franke

Für die großzügige Unterstützung danken wir allen Stiftern und Leihgebern insbesondere den Nachkommen von August Macke sowie dem Kunstmuseum Bonn, dem Evarist Adam Weber Archiv, dem LWL-Museum für Kunst und  Kultur. Westfälisches Landesmuseum, Münster, dem Rheinischen Archiv für Künstlernachlässe Stadtarchiv Bonn und allen, die nicht genannt werden möchten.